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Eine Befestigung auf dem Berg von Burg Ranis ist schon seit dem 11. Jahrhundert nachgewiesen. Spätestens der berühmte Kaiser Heinrich IV. war es, der 1084 Wiprecht von Groitzsch, späterer Markgraf, mit der Burg belehnte. Etwa einhundert Jahre später ist sie uns als Sitz von dem König direkt unterstellten Reichsministerialien bekannt. Damit gehört die Anlage direkt zum Krongut und befand sich nicht in Privatbesitz. Das hinderte Kaiser Otto IV. allerdings nicht daran, die mittlerweile um zwei große Vorburgen erweiterte Anlage einfach zu verpfänden. Neue Eigentümer waren die Grafen von Schwarzburg, die 1220 dann immerhin noch einmal offiziell mit Burg Ranis belehnt wurden.
Bis 1389 blieb Burg Ranis im Besitz der Schwarzburger Grafen. Dann wurde sie an das mächtige Geschlecht der Wettiner verkauft, aus deren Reihen einige Könige hervorgingen. Zu Ehren seiner Ehefrau schenkte Wilhelm III. die Burg schließlich im Jahr 1463 seinem Schwager Heinrich von Brandenstein. Dessen Nachfahren hatten allerdings kein gutes Geschick mit der Anlage und mussten sie 1571 wieder verkaufen. Neue Besitzer waren die Herren von Breitenbauch. Da auch ihnen zum Ende des Zweiten Weltkrieges die Enteignung drohte, waren sie so vorausschauend, die Burg vorher an das Deutsche Rote Kreuz zu verkaufen. Schon 1926 war ein Museum auf Burg Ranis eingerichtet worden, dessen Betrieb man 1956 wieder aufnahm.
(rh)
Touristisches Gebiet / Region:
- Thüringen
- Saale-Orla-Kreis
- Thüringer Schiefergebirge
- Saaleland
Rad- und Wanderwege bei Burg Ranis:
- Saale-Orla-Weg
- Thüringenweg
- Feengrotten-Kyffhäuser-Weg
- Orlasenke-Radweg
- Saale-Radweg
- Hohenwarte-Stausee-Weg
- Sormitztal-Radweg
- Sormitztal-Wanderweg
- Geopfad Ranis
- Archäopfad Ranis
- Rundwanderweg Ranis-Burg
- Naturlehrpfad Ranis